Tumortherapie/ Onkologie

Frei übersetzt kann Onkologie als „Krebsheilkunde“ bezeichnet werden. Die Onkologie widmet sich der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen.Trotz eines umfangreichen Vorsorgeangebots kommt es immer wieder zu uroonkologischen Erkrankungen. Der Begriff setzt sich aus dem Bereich Urologie, also Erkrankungen an Prostata, Blase, Hoden, Nieren und Penis sowie der Onkologie zusammen. Letzere widmet sich als Zweig der inneren Medizin den Krebserkrankungen.

In unserer urologischen Praxis  führen wir sowohl eine qualifizierte Tumortherapie als auch die  wichtige Nachsorge durch. Zur Tumor-Therapie zählen sowohl die operative Entfernung, die sich teilweise direkt in unserer Praxis durchführen lässt, als auch die Chemotherapie oder die Hormonablation.

In der Nachsorge geht es um Kontrolluntersuchungen, die zeigen, ob der Tumor restlos entfernt wurde. Darüber hinaus widmen wir uns Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und tragen dafür Sorge, dass sie wieder zu Kräften kommen.

 

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Blasenkrebs rangiert auf der Liste der häufigsten Krebserkrankungen der Menschen auf dem fünften Rang. Das Risiko einer Erkrankung liegt für Männer um das Dreifache höher als für Frauen. Darüber hinaus liegt das Durchschnittsalter der Betroffenen in den meisten Fällen zwischen 65 und 70 Jahren.

Die Forschung weiß mittlerweile, dass vor allem Tabakkonsum aber auch chronische Entzündungen und der Genuss künstlicher Süßungsmitteln die Bildung von Blasenkrebs begünstigt. Umgekehrt ist davon auszugehen, dass der Genuss von Obst das Risiko mindert. Zu den besonderen Risikogruppen gehören Personen, die von Berufs wegen mit aromatischen Aminen in Kontakt kommen. Exemplarisch sind hier Arbeiter in den Bereichen Chemie, Stahl und der Lederindustrie aber auch Automechatroniker, Zahntechniker und Friseure zu nennen.

Die Heilungschancen variieren, je nach Zeitpunkt der Diagnose. Vor allem, wenn sich Blut im Urin zeigt und damit keine Schmerzen beim Wasserlassen verbunden sind, sollte ein Urologe aufgesucht werden. Untersucht wird mittels Sonografie der Harnblase und Nieren sowie durch eine Blasenspiegelung ( Cystoskpoie) und stehen  Ihnen auch bei operativer Entfernung und Chemotherapie zur Seite. Darüber hinaus finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen statt, um die restlose Beseitigung eines Tumors sicherzustellen.

Für Männer ist der Prostatakrebs die dritthäufigste Krebserkrankung und rangiert direkt hinter Lungen- und Darmkrebs. Statistiken besagen, dass drei Prozent der Männer in Deutschland an einem Prostatakarzinom sterben.

Bedenkt man, dass die Krankheit in einem frühen Stadium ohne spürbare Symptome verläuft, ist eine regelmäßige Früherkennung dringend anzuraten. Männer sollten sich ab einem Alter von 45 Jahren – bei familiärer Vorbelastung im Alter von 40 Jahre untersuchen lassen, um eine Erkrankung auszuschließen. Zeigt das Prostatakarzinom bereits Symptome, wie Probleme beim Wasserlassen oder auch Knochenschmerzen, so haben sich vielfach Metastasen gebildet, die die Heilungschancen erheblich mindern.

Die Diagnose erfolgt über eine transrektale Sonografie, eine PSA-Bestimmung im Blut und über eine digital-rektale Tastuntersuchung, im Verlauf über eine Stanzbiopsie des Prostata, die wir ambulant unter antibiotischer Abdeckung bei uns in der Praxis durchführen.

Mit einem Anteil von ein bis zwei Prozent, ist der Nierenkrebs eine eher seltene Krebsart. Der Tumor zeigt sich meist als Nierenzellkarzinom und tritt statistisch gesehen zwischen dem 50. und dem 70. Lebensjahr auf. Das Risiko liegt bei Männern um das Dreifache höher als bei Frauen.

Ähnlich wie bei Blasenkrebs, gilt auch beim Nierenkrebs das Rauchen als begünstigender Faktor. Hinzu kommen die Belastung mit Blei und/oder Cadmium, angeborene Erkrankungen der Nierden sowie chronische Niereninsuffizienz und eine langjährige Therapie mit Analgetika.

Ein Urothelkarzinom ist eine bösartige Erkrankung, die ihren Ursprung im Urothel hat.

Das Urothel ist das Deckgewebe der gesamten ableitenden Harnwege und bezieht sich sowohl auf das Nierenbecken als auch auf Harnleiter, Harnblase und den oberen Bereich der Harnröhre.